Wie geht Rolex mit Qualität und Präzision um? Schauen wir uns zwei Fakten an: Rolex-Uhren werden zusammengebaut und dann vom Superlative Observatory für Chronometer getestet. Sein durchschnittlicher täglicher Fehler beträgt -2/+2 Sekunden, was mehr als doppelt so genau ist wie bei gewöhnlichen, vom Observatorium zertifizierten Chronometern; Zweitens gewähren alle Rolex-Uhren ab dem 1. Juli 2015 eine 5-Jahres-Garantie und setzen damit einen neuen Maßstab für die Uhrenindustrie … Wie erreicht die Marke also eine solche Genauigkeit und Zuverlässigkeit? Ein Teil der Antwort liegt im Mechanismus zur Geschwindigkeitsregulierung.
Mechanisches Chronographenwerk Rolex 4130 mit Automatikaufzug
Natürlich waren die Ergebnisse kein Zufall. Rolex verfügt über eine einzigartige Methode zur Herstellung von Uhren und Uhrwerken, die als „Rolex Way“ bekannt ist. Die wichtigsten Komponenten, die für die Uhren benötigt werden, werden alle von der Marke selbst hergestellt. Im Allgemeinen werden während des gesamten Prozesses kontinuierlich spezifische technische Lösungen angewendet. Gut funktionierende Lösungen werden als neue Standards eingesetzt. Daher ist das Rolex-Uhrwerk immer noch sofort erkennbar, auch wenn es normalerweise unter dem Gehäuseboden verborgen ist. Wir können das Rolex-Uhrwerk anhand des Geschwindigkeitsregulierungsmechanismus identifizieren, da der Rolex-Geschwindigkeitsregulierungsmechanismus charakteristische Merkmale aufweist. Replica uhren kaufen.
Rolex Blue Parachrom Spiralfeder
Der Geschwindigkeitsregulierungsmechanismus ist das Herzstück des Uhrwerks und die wichtigste Komponente der Uhr. Der Reguliermechanismus besteht aus der Hemmung und dem Oszillator, der die Laufgeschwindigkeit der Uhr bestimmt und auch als „Zeitwächter“ bezeichnet wird. Deshalb hat Rolex auch in diesem Bereich patentierte Lösungen entwickelt. Nachfolgend sind einige der typischsten und auffälligsten Merkmale von Rolex-Uhrwerken aufgeführt, die alle das Herzstück der Kraft betreffen – den Mechanismus zur Geschwindigkeitsregulierung.
Rastfreie Unruh mit Feinregulierschraube
Unruh mit vier goldenen Feinregulierschrauben.
Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, ein mechanisches Uhrwerk einzustellen. Die gebräuchlichste Methode ist die Verwendung eines Reglers, um die effektive Länge und Geschwindigkeit der Spiralfeder zu bestimmen, indem ein Stift verschoben wird, der die Spiralfeder fixiert.
Eine andere Lösung ist die Verwendung einer kartenlosen Unruh. Die Länge der Unruh ist konstant und der Uhrmacher kann die Schrauben oder Gewichte an der Unruh bewegen, um die Trägheit der Unruh zu ändern, anstatt sich um die Länge der Unruh zu kümmern. Die kartenlose Unruh ist eine fortschrittliche Lösung, die die Präzisionsleistung verbessert, indem bestimmte Risiken vermieden werden. Darüber hinaus ist ein Freilaufrad widerstandsfähiger gegen Stöße, die dazu führen können, dass sich der Regler bewegt.
Dies ist auch die Lösung, die Rolex gewählt hat. Hochpräzisionsgefertigtes Unruhrad (zur Verbesserung der Stabilität), ausgestattet mit zwei Paar (vier) goldenen Feinabstimmungsschrauben für eine präzise Einstellung. Wenn Sie beispielsweise die Schrauben (paarweise) nach innen drehen, wird die Trägheit der Unruh verringert und der Gang erhöht, und umgekehrt.
Selbstgebaute blaue Parachrom-Spirale
Die blauen Parachrom-Spirale und Unruhteile haben einen Drehpunktdurchmesser von nur 0,07 mm, was dem Durchmesser eines menschlichen Haares entspricht.
Die inneren Teile einer Uhr können magnetisiert sein. Uhrmacher versuchen seit langem, Innengehäuse aus Weicheisen zur Bekämpfung von Magnetfeldern einzusetzen. Allerdings ist diese Lösung gegen hochintensive Magnetfelder unwirksam und erhöht die Dicke und das Gewicht des Gehäuses.
In jüngster Zeit konzentrierte sich die Forschung auf das Uhrwerk und insbesondere auf die Auswahl strategischer Komponenten für die Unruh. In dieser Hinsicht ist Rolex eine der wenigen Marken, die ihre Spiralfedern herstellt, und einer der wenigen Hersteller, die paramagnetische/diamagnetische Materialien verwenden können.
Rolex entwickelte die patentierte „Blue Parachrom Spiralfeder“ und führte sie im Jahr 2000 in das Uhrwerk 4130 (Cosmograph Daytona-Uhr) ein. Die einzigartige Niob-Zirkonium-Legierung ist diamagnetisch und bleibt bei Temperaturschwankungen stabil. Im Jahr 2005 führte Rolex eine neue patentierte Technologie ein, um die Oberfläche und die Langzeitstabilität der Parachrom-Spirale zu verbessern. Im Jahr 2014 brachte Rolex auch eine Siliziumspirale im Uhrwerk 2236 auf den Markt (zur Montage von Damenuhren). Natürlich hören die antimagnetischen Errungenschaften von Rolex nicht auf der Ebene der Spirale auf. So wurde beispielsweise auch der Unruhzapfen speziell entwickelt, um die antimagnetischen Eigenschaften zu optimieren.
Endspirale von Rolex
Rolex Blue Parachrom Spiralfeder
Die Form und die Verbindungen der Spirale bestimmen, wie sie sich ausdehnt und zusammenzieht. Die meisten Uhren verfügen über eine flache Spiralspirale, Spiralfedern gibt es jedoch auch in anderen Formen. Breguet bog das äußere Ende der Spirale und platzierte es in der Nähe des Unruhzapfens. Dadurch kann die Spirale symmetrisch und gleichmäßig „atmen“, was den Isochronismus verbessert. Rolex übernahm den Endkurven-Herstellungsprozess von Breguet, optimierte ihn und nannte ihn Rolex-Endspirale.
Querunruhbrücke
Auf der Baselworld 2015 wurde das mechanische Uhrwerk 3255 der neuen Generation mit 14 patentierten Technologien vorgestellt
Traditionell ist die Unruh an einem Ende unter der Brücke befestigt. Bei modernen Rolex-Uhrwerken ist die Unruhbrücke überspannend gestaltet und an beiden Enden befestigt, sodass der Oszillator stabil und genau positioniert werden kann. Die Steifigkeit der Brückenplatte verbessert auch die Schlagfestigkeit der Unruh erheblich.
Rolex Paraflex-Dämpfungsvorrichtung
Rolex Paraflex-Dämpfungsvorrichtung
Die Dreh- und Steinlager der Unruh (und manchmal auch andere kritische Komponenten) sind besonders empfindlich und nach einem Aufprall anfällig für Beschädigungen. Bei der Dämpfung sind die Steine auf Federn montiert und lassen so Platz, um Stöße abzufedern. Die Schweizer Uhrenindustrie verfügt über zwei zentrale Anti-Schock-Systeme – Incabloc und KIF. Einige Hersteller nutzen ihre Systeme. Rolex setzt seit vielen Jahren auf das Anti-Shock-System KIF. Im Jahr 2005 entwickelte und patentierte die Marke ein exklusives Dämpfungsgerät namens Paraflex. Die Paraflex-Dämpfung hat eine einzigartige Geometrie, die sofort erkennbar ist. Rolex behauptet, dass diese innovative Federgeometrie die Effizienz des Stoßdämpfers um 50 % erhöht und gleichzeitig die Chronometerleistung der Unruh beibehält.
4 Hz Standard-Vibrationsfrequenz
Theoretisch gilt: Je höher die Schwingungsfrequenz des Uhrwerks, desto genauer ist es (natürlich muss die Geschwindigkeit zuerst stabil sein). Doch während die Erhöhung der Frequenz eines Signals Vorteile bringt, bringt sie auch einige Nachteile mit sich – zum Beispiel mehr Reibung oder weniger Gangreserve. Die Schwingungsfrequenz fast aller modernen Rolex-Uhrwerke beträgt 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz), was nach Ansicht der Marke der beste Kompromiss zwischen hochpräziser Regulierung und Zuverlässigkeit ist. In den 1990er Jahren stattete Rolex die Daytona mit einem verbesserten El Primero-Uhrwerk aus, senkte jedoch die Vibrationsfrequenz von 5 Hz auf 4 Hz.
Chronergy-Hemmung
Rolex Chronergy Hemmung
Das Chronergy-Hemmungssystem wurde erstmals im Uhrwerk 3255 (Day-Date 40-Uhr von 2015) verwendet und ist die optimierte Version des Schweizer Ankerhemmungssystems von Rolex. Ziel der Rolex-Ingenieure war es, die dynamische Effizienz der Hemmung zu verbessern und gleichzeitig ihre zuverlässige Leistung beizubehalten. Das Längenverhältnis zwischen den Ankerradzähnen und dem Gabelstein ist umgekehrt. Der Stein der Ankergabel ist jetzt halb so dick wie zuvor, während die Kontaktfläche der Ankerradzähne doppelt so groß ist. Auch die Komponenten der Hemmung sind nicht mehr ausgerichtet, sondern leicht versetzt, um die Hebelwirkung zu verbessern. Hemmungsgabel und Hemmungsrad werden mit LIGA-Technologie hochpräzise verarbeitet und das Hemmungsrad ist zur Reduzierung der Trägheit mit einer Aussparung versehen. Darüber hinaus bestehen die Komponenten aus Nickel-Phosphor-Material und sind unempfindlich gegenüber Magnetfeldern. Rolex gibt an, dass die Effizienz des Hemmungssystems um 15 % gesteigert wurde, was auch die Gangreserve des Uhrwerks 3255 um fast die Hälfte erhöht.
Schmierung – Epilamage-Beschichtung
Rolex fördert den technologischen Fortschritt nicht oft, doch seine offizielle Website veröffentlichte einige aufregende Neuigkeiten: „Rolex hat ein neues exklusives Schmiermittel entwickelt, das im eigenen Haus synthetisiert wurde und dessen Lebensdauer und Stabilität im Laufe der Zeit deutlich verbessert wurden.“ Über den Entwicklungsfortschritt schweigt sich die Marke aus, das ist also alles, was wir jetzt wissen, aber die Schmierarbeiten und die Epilamage-Beschichtung sind für Rolex von entscheidender Bedeutung.
Brand: Rolex
Range: Daytona
Model: 16523
Gender: Herren
Movement: Automatisch
Case_size: 38 MM
Case_material: Stahl Gelbes Gold
Bracelet_material: Stahl Gelbes Gold (Oyster)
Dial_type: White Baton
Water_resistance: Water Resistant